Jugendfreizeit 2013 der hannoverschen Bezirke
Nach dem Motto „Der Tag hat hier mehr als 24 Stunden“ gab es (fast) rund um die Uhr Angebote zum Mitmachen. Ob man schon vor dem Frühstück zur Morgenandacht kam oder nach der Abendandacht kurz vor Mitternacht einen spannenden Film anschaute – die Uhrzeit störte recht wenig. Der fehlende Schlaf nach einem Midnight-Talk wurde durch einen Mittagsschlaf am nächsten Tag ausgeglichen…
Zum Kennenlernen der Jugendlichen untereinander hatten die Betreuer eine sehr fruchtende Strategie: In nach dem Zufallsprinzip zusammengestellten Gruppen knüpften die Jugendlichen bei Spiel und Spaß schnell Kontakte. Diese Gruppen gestalteten auch jeweils einen geistlichen Beitrag am Tagesbeginn und zum Tagesabschluss.
Die Angebote waren genau so vielseitig wie ansprechend. Die Sportbegeisterten tobten sich beim Fußball- oder Volleyballspiel aus, gingen zum Schwimmen, spielten Tischtennis oder arrangierten ein Kickerturnier. Auch Selbstverteidigung konnte gelernt werden. Nicht sportlich interessiert? Kein Problem! Warum dann nicht interessante und aufschlussreiche Gesprächsrunden zum Zuhören und Mitreden? Workshops und Themenabende über „Werte im menschlichen Miteinander“ und „Angst vor einem Amtsauftrag?“ waren ebenso Thema wie die Frage „Was beeinflusst meine Begeisterung?“ und „Das Tagebuch eines ungeborenen Kindes“. Wer unbedingt die Vielseitigkeit des Frühstücksbuffets ausnutzen wollte, konnte sich anschießend zur Gymnastik „Bauch-Beine-Po“ begeben… Oder man arrangierte spontane Gesprächsrunden oder machte bei Gesellschaftsspielen mit. Auch die Musik fehlte nicht: Der Jugendchor probte an jedem Vormittag und eine Band versuchte sich mit christlicher Popmusik.
Am Sonntagvormittag, dem Palmsonntag, gab es einen inspirierenden Gottesdienst, der unter dem Bibelwort Matthäus 21, aus 9 stand:
„Hosianna dem Sohn Davids! Gelobt sei, der da kommt in dem Namen des Herrn!“
Bezirksevangelist Peter Harder leitete den Gottesdienst, zwei jugendliche Diakone dienten mit.
Der „Bunte Abend“ am letzten Tag vor der Abreise war ein „NAK-Varieté“. Eingeleitet wurde er mit einer Versteigerung kleiner Kunstwerke, die in der Kreativecke gemalt und gebastelt worden waren. Der Erlös von 255 Euro kam NAK-karitativ zugute. Gekonnt leitete der Moderator dann von Programmpunkt zu Programmpunkt über: Jugendchor, Jugendband, Comedy, Sketche, Bauchtanz und viele kleine Gags gestalteten einen fantasievollen, einzigartigen Abend.
Es waren fünf wertvolle Tage mit wertvollen jungen Menschen, die sich durch Offenheit, Kreativität, Humor und Begeisterung auszeichneten. Ein Jugendlicher brachte es beim Abschied auf den Punkt: „Wir freuen uns schon auf das nächste Mal!“
S.H./Fotos: U.K., T.S., P.H.