KiKi 2009: Der heiße Draht zum lieben Gott

Der diesjährige Kindergottesdienst für die drei Kirchenbezirke Hannover-Nord, -Mitte, -West, den Apostel Achim Burchard in der Kirche Hannover-Wülfel hielt, stand unter dem Motto "Kinderkirche zum Mitmachen".

Apostel Achim Burchard hielt am 19. April 2009 in der Kirche Hannover-Wülfel einen Gottesdienst für alle Sonntagschulkinder. Das Motto des Gottesdienstes lautete "Kinderkirche zum Mitmachen". Jedes Kind brachte eine selbstgebastelte Einlasskarte mit in den Gottesdienst: zwei Gebetshände mit je einem Dank und einer Bitte. In der Kirche hatten die Kinder dann die Möglichkeit, die beiden gebastelten Hände mit Dank und Bitte jeweils auf einer Dank- und einer Bittenseite im Treppenaufgang der Kirche zu befestigen.

Der Tag begann für die Kinder ab 9.00 Uhr mit einem Begrüßungsprogramm in Form eines kleinen Frühstücks. Anschließend fanden sich alle Kinder zum gemeinsamen Musizieren im Kirchenschiff zusammen. Schon in den vergangenen Wochen hatten die Kinder für diesen Tag geübt. Es kamen Lieder zum Vortrag wie "Gott hört mich, wenn ich bete" oder die eigens für diesen Kindergottesdienst komponierten Lieder "Beten hilft" und "Gott ist da" von Ralf Meier.

Gegen 10.00 Uhr begann der eigentliche Kindergottesdienst, dem Apostel Burchard das Bibelwort aus dem Evangelium des Johannes 14,14 zugrunde legte:

"Was ihr mich bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun."

Der Apostel begrüßte die Kinder und wies darauf hin, dass zu einem Gebet immer Dank und Bitte gehören. Er habe beim Betrachten der Hände im Treppenaufgang festgestellt, dass auf der Seite mit den Händen für den Dank auch mal eine Hand mit einer Bitte zu finden war und umgekehrt. In diesem Moment habe er sich an seinen Lehrerberuf zurück erinnert und zunächst gedacht, dass dort ein Fehler unterlaufen sei. Jedoch kam ihm dann der Gedanke, dass es doch richtig sei. In einem Gebet mischten sich Dank und Bitte. Wenn wir für etwas dankbar seien, dann stehe hinter dem Dank oft auch gleich die Bitte, dass der Grund wofür wir dankbar sind, erhalten bleiben möge.

Ein weiterer Gedanke, der im Gottesdienst anklang, war die Verbindung zu Gott. Der Apostel sagte den Kindern, dass sie mit Gott immer reden könnten. Er nannte als Beispiel ein Kind, dass sich gerade auf dem Weg zum Kühlschrank den Mund mit lauter Essen voll stopft und nebenher mal schnell zum lieben Gott spricht. Hintergrund dieses Bildes ist, dass wir eine Form brauchen. Wäre es nicht schöner sich für ein Gebet einen Platz zu suchen? Natürlich besteht dazu nicht immer die Möglichkeit, weil sich ein Kind beispielsweise gerade in der Schule befindet oder eine Klassenarbeit schreibt.

Im Gottesdienst dienten die Bezirksältesten Thomas Feil und Rainer Lorenz sowie Bezirksevangelist Peter Harder mit. Aus verschiedenen Gemeinden gab es kleine Beiträge der Kinder zum Thema "Der heiße Draht zum lieben Gott".

Anschließend wurde für das leibliche Wohl der Kinder gesorgt. Dann gab es verschiedene Bastelaktionen und Spielangebote. Gegen 13.30 Uhr wurde das Zusammensein mit einer Überraschungsaktion*) beendet

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R. R.

*) Die Überraschungsaktion zum Abschluss bildete bei strahlendem Sonnenscheinein Luftballon-Steigenlassen. Am gleichen Tag (Sonntag 19.4.09) gegen 18 Uhr traf bei Bezirksevangelist Jörg Leske die erste Mail über das Auffinden eines Luftballons ein. Der Luftballon war nach etwa 120 km Luftlinie in Vechta gelandet. (Anmerkung I.M.)

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Das Lied "Beten hilft" gibt es hier als PDF-Datei.