Mitternachtsandacht in Hoya

Die Jugend der Gemeinde Hoya hatte zu einer Mitternachtsandacht eingeladen. Etwa 30 Geschwister waren der Einladung der Jugend gefolgt, sich zu ungewöhnlicher Zeit in der Kirche zu versammeln. Es war ein Zusammensein, das wohl allen Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Zum Samstag, 1. Mai 2010, hatte die Jugend der Gemeinde Hoya zu einer Mitternachtsandacht eingeladen. Etwa 30 Geschwister sind zu dieser außergewöhnlichen Zeit gekommen, um zu erleben, was die Jugendlichen vorbereitet hatten.

Eine Powerpoint-Präsentation zum Thema: "Zünde ein Licht an und lass' es leuchten", von leiser Orgelmusik begleitet, läutete die Andacht ein. Nach dem von einem jungen Glaubensbruder gesprochenen Gebet sangen alle Anwesenden gemeinsam das Lied "Gott ist die Liebe". Zwischen Lesungen aus Matthäus 5, 15 ("Man zündet nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter...") und Johannes 12, 46 ("Ich bin in die Welt gekommen als ein Licht...") erklangen musikalische Beiträge. Der Gemeindevorsteher, Bezirksevangelist Peter Harder, äußerte einige Gedanken zum Thema dieses Beisammenseins und erläuterte, wie wir im Alltag "unser Licht leuchten lassen" können.

Dann wurde der "Sorgenkasten" geöffnet. In Vorbereitung der Andacht hatten die Jugendlichen alle Geschwister der Gemeinde gebeten, ihre Sorgen, Kümmernisse und Wünsche aufzuschreiben und diese Zettel in einen bereitgestellten Kasten zu legen. Vier junge Geschwister lasen nun die Wünsche und Bitten vor. Im Gebet brachte der Gemeindevorsteher dann alles vor unseren himmlischen Vater.

Während der ganzen Andacht war der Kirchenraum abgedunkelt, Kerzen schafften eine eindrucksvolle Stimmung. Viel Stille ließ Raum zum Nachdenken. Es war ein Zusammensein zu ungewohnter Zeit, die allen Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben wird.

L.I.